In einer Zeit multipler Krisen, angefangen von der existenzbedrohenden Klimakrise über den global zu beobachtendem Aufstieg des Populismus bis hin zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, sehnen sich Menschen nach positiven Gegenbildern und Utopien.
Wie setzt sich die Kultur mit den Fragen unserer Zeit auseinander? Wie reagieren Literatur, Theater und Film auf die tiefgreifenden Herausforderungen unserer Tage? Und vermag es die Kultur überhaupt, da sich Gruppen zunehmend in Gegensätzen und den eigenen Echokammern verschanzen, neue, offene Diskussionsräume zu öffnen?
Diesen Fragen geht Björn Hayer in den vorliegenden Essays nach. Und verbindet sie mit einem Appell: »Demokratie und insbesondere eine aufrechte Werteordnung brauchen eine Kunst, die weiter ist und mehr will als die ohnehin vorhandenen Dichotomien zu zementieren.«
Die Texte in diesem Band ringen um dringend gesuchte Narrative für unsere Zeit, ohne unumstößliche Wahrheiten zu behaupten. Sie wagen die unentwegte Expedition in die Künste, weil sie dort trotz aller Kritik zu finden glauben, was wir alle, taumelnd zwischen Krisen-Live-Tickern und Katastrophenmeldungen, so sehr suchen: Hoffnung.
Der Autor
Björn Hayer, geboren 1987, studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft. Er arbeitet als Literatur- und Theaterkritiker für renommierte Medien und ist als Privatdozent für Literaturwissenschaft an der RPTU Kaiserslautern-Landau tätig. Im Gans Verlag sind bereits zwei Essaybände und ein Roman erschienen:
– Die neuen Schöpfer. Texte zur zeitgenössischen Lyrik (978-3-946392-41-5)
– Jenseits der Menschlichkeit. Politische Essays (978-3-946392-45-3)
– Winklers letzter Feldzug. Roman (978-3-946392-48-4)
Bibliografische Angaben
Björn Hayer: Kein Ende der Geschichte. Texte zu Literatur, Theater und Film
Hardcover, Fadenbindung, Schutzumschlag, Lesebändchen
ca. 248 Seiten | 18 x 13 cm
ca. 28,00 Euro [D] | ca. 28,80 Euro [A]
978-3-946392-51-4