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Tuschetiens Wolken und Karthlis Untergang
Philipp Ammon | Reiseessay
Der Historiker und Kaukasiologie Philipp Ammon berichtet von der Schönheit und Zerstörung einer Kulturlandschaft am Rande der bewohnten Welt.
Erscheint voraussichtlich im Herbst 2025 und kann bereits jetzt vorbestellt werden.
ca. 120 Seiten | 18 x 13 cm | 978-3-946392-43-9
Im Spätsommer 2017 bricht der Historiker und Kaukasiologe Philipp Ammon zu einer ungewöhnlichen Reise auf: 200 Jahre, nachdem die ersten deutschen Siedler in Georgien ankamen, reitet er auf Spuren der deutschen Forschungsreisenden und Geographen Gottfried von Merzbacher und Gustav von Radde durch das tuschetische Hochland im Hohen Kaukasus. Er und seine Mitreisenden, der Ethnologe Giorgi Zozanidse, der Maler Gotscha Ghulelauri und der Schriftsteller Artschil Kikodse, erkunden zu Pferd diese einzigartige, an Tschetschenien angrenzende Region: Eine Reise, in der sich die vernarbte archaische Schönheit der Landschaft und der Traditionen ihrer Einwohner ebenso zeigt wie die existentielle Gefährdung ihrer Lebensweise. Der Text führt ein in die tragische georgische Kulturgeschichte und in die Traditionen der Widerständigkeit. Georgische Europasehnsucht werden ebenso aufgezeigt wie das ambivalente Verhältnis zur einstigen russischen Schutzmacht. Am Ende ist man gebannt vom Zauber einer uralten Kultur und der Schönheit eines in jeder Hinsicht gefährdeten einzigartigen Landes am südöstlichen Saum Europas.
Morgens nehmen wir ein Eisbad im Samqwirnwe. Um zwei Uhr erreichen wir den Samzornopaß auf 3300 Meter Höhe, den höchsten Punkt unserer Reise, hinter dem Kachetien beginnt. Giorgi dsia dankt dem mgsawrth angelosi, dem Engel der Reisenden.
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