Kein Ende der Geschichte

Björn Hayer | Essays

Die Texte in diesem Band ringen um dringend gesuchte Narrative für unsere Zeit multipler Krisen, ohne unumstößliche Wahrheiten zu behaupten. Sie wagen die unentwegte Expedition in die Künste, weil sie dort trotz aller Kritik zu finden glauben, was wir alle, taumelnd zwischen Krisen-Live-Tickern und Katastrophenmeldungen, so sehr suchen: Hoffnung.

Hardcover, Fadenbindung, Schutzumschlag, Lesebändchen
ca. 248 Seiten | 18 x 13 cm | 978-3-946392-51-4

28,00 

In einer Zeit multipler Krisen, angefangen von der existenzbedrohenden Klimakrise über den global zu beobachtendem Aufstieg des Populismus bis hin zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, sehnen sich Menschen nach positiven Gegenbildern und Utopien. Wie setzt sich die Kultur mit den Fragen unserer Zeit auseinander? Wie reagieren Literatur, Theater und Film auf die tiefgreifenden Herausforderungen unserer Tage? Und vermag es die Kultur überhaupt, da sich Gruppen zunehmend in Gegensätzen und den eigenen Echokammern verschanzen, neue, offene Diskussionsräume zu öffnen? Diesen Fragen geht Björn Hayer in den vorliegenden Essays nach. Und verbindet sie mit einem Appell: »Demokratie und insbesondere eine aufrechte Werteordnung brauchen eine Kunst, die weiter ist und mehr will als die ohnehin vorhandenen Dichotomien zu zementieren.« Die Texte in diesem Band ringen um dringend gesuchte Narrative für unsere Zeit, ohne unumstößliche Wahrheiten zu behaupten. Sie wagen die unentwegte Expedition in die Künste, weil sie dort trotz aller Kritik zu finden glauben, was wir alle, taumelnd zwischen Krisen-Live-Tickern und Katastrophenmeldungen, so sehr suchen: Hoffnung.

Björn Hayer, 1987 geboren in Mannheim, studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Hayer arbeitet als Literatur- und Theaterkritiker für renommierte Medien und ist als Privatdozent für Literaturwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau tätig. Zudem ist er künstlerischer Leiter im Künstlerhaus Edenkoben. Als Autor trat er bisher mit Lyrik- und Essaybänden in Erscheinung. 2022 erschien mit „Elegie für dich. Ein Fragment“ sein Prosadebüt. 2022 wurde ihm der Medienpreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern verliehen.